Kölner Obdachlosen-Frühstück


Eine Initiative Kölner Bürgerinnen und Bürger unter der
Schirmherrschaft von Andreas Hupke - Bezirksbürgermeister Köln-Innenstadt a.D.

In Köln wächst die Armut augenscheinlich Tag für Tag. Zurzeit leben in der Stadt mehr als 10.000 Obdachlose. Betroffen vom sozialen Abstieg in die Obdachlosigkeit sind insbesondere alleinstehende, einsame Menschen und eine deutliche Besserung ist kaum abzusehen.

Auf die Armutsdebatte, die zur Zeit durch alle Zeitungen geht, haben wir eine ganz praktische Antwort gefunden: das Kölner Obdachlosen-Frühstück.


Was ist das Kölner Obdachlosen-Frühstück?

Durch die sozialen Netze zu fallen, am Ende sogar das Obdach zu verlieren, bedeutet nicht allein Armut, sondern auch Ausgrenzung, Einsamkeit und Perspektivlosigkeit.

Ein Lichtblick soll das Kölner Obdachlosen-Frühstück sein, das für sein Engagement mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Köln ausgezeichnet wurde. Im Vringstreff e.V. in der Kölner Südstadt, im Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V. (BüzE) und im Liebfrauenhaus in Mülheim können Obdachlose wie auch andere bedürftige und einsame Menschen sonntägliche Erholung finden, Gespräche führen und natürlich auch kostenlos frühstücken.



Wer trägt das Kölner Obdachlosen-Frühstück?

Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen durch ihre aktive Mitarbeit das Kölner Obdachlosen-Frühstück, indem sie das Frühstück zubereiten und die Bedürftigen bedienen. Auch Kölner Künstler, wie zum Beispiel Klaus der Geiger, Heinz Walter Ortwein, Peter Mehlfeld oder Horst Möller tragen zur besinnlichen Atmosphäre des sonntäglichen Frühstücks bei.

„Vingstreff e.V.“, eine gemeinsame Initiative katholischer als auch evangelischer Gemeinden, der Bürgerinitiative Südstadt, der Evangelischen StudentInnen-Gemeinde der Fachhochschule und des Johanneshauses in der Kölner Südstadt, stellt seine Räumlichkeiten an St. Severin als Treffpunkt zur Verfügung. In Ehrenfeld ermöglicht BüzE e.V. und rechtsrheinisch das Liebfrauenhaus mit ihren Räumen das Kölner Obdachlosen-Frühstück. Die Kölner Tafel e.V. hilft mit Lebensmitteln. Für die finanzielle Unterstützung sorgt die Dr. Peter Deubner-Stiftung.


Wie können Sie sich engagieren?

Ihre aktive ehrenamtliche Mitarbeit ist ebenso willkommen wie eine Unterstützung durch Sach- und Geldspenden.


Spendenkonto:

Spendenkonto: KD-Bank für Kirche und Diakonie
DE93 3506 0190 1100 0080 13
Empfänger: Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH
Kennwort: Obdachlosenfrühstück


Was passiert mit den Spendengeldern?

Die Spendengelder kommen direkt dem Kölner Obdachlosen-Frühstück zu Gute. Sie werden ausschließlich zum Einkauf der benötigten Lebensmittel verwendet. Da sich alle Beteiligten ehrenamtlich einbringen, fallen keinerlei Kosten darüber hinaus an.



An wen können Sie sich wenden?

Karsten Quaschnig
Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH
Tel 0163 7117564

Eine Initiative der Dr. Peter Deubner-Stiftung, seit 2015 in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Köln und Region gGmbH; weiterhin finanziert von der Dr. Peter Deubner-Stiftung.

 




Klaus der Geiger




Urkunde der Stadt Köln




Reportage von Günter Wallraff
über Obdachlosigkeit im
Zeit Magazin vom 5.3.2009
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